Ur- und Frühgeschichte
Mittlere Altsteinzeit (ca. 70'000 bis 35'000 v.Chr.)
Rund um Aesch stammen die ältesten Spuren aus der Zeit zwischen 70'000 und 35'000 v. Chr. Funde in der Schalberghöhle sowie Knochenüberreste von Mammut, Nashorn, Löwe, Tiger, Bär, Wolf, Hirsch, Ziege, Murmeltier und Hyäne zeugen von der vielfältigen Tierwelt, die damals in der Region lebte. Die erdgeschichtliche Altsteinzeit begann vor etwa 2,5 Millionen Jahren und endete um 10'000 v. Chr.

© Benoît Clarys Quelle: archaeologie.bl.ch
Jungsteinzeit (ca. 4'000 bis 2'000 v.Chr.)
Ein grosses, aus mächtigen Steinplatten aufgebautes Gemeinschaftsgrab, das Dolmengrab, zeugt von der Bevölkerung um Aesch in der Jungseinzeit. Der Dolmen enthielt Knochen von mindestens 47 Menschen, Silexspitzen und Grabbeigaben. (Einige Funde sind im Heimatmuseum ausgestellt.)
Bildlegende: Bestattungsritual vor einem Dolmen der späten Jungsteinzeit (Rekonstruktionsversuch).
Bronzezeit (ca. 2'000 bis 800 v.Chr.)
Aus der Bronzezeit wurden Bronzeornamente (Schalberghöhle), Fragmente von Sicheln, Beilen, Lanzenspitzen, verschiedenen Zierblechen und "Gusskuchen" an der Lerchenstrasse und ein Bronzebeil im Schwimmbadareal gefunden.
Latenèzeit (ca. 500 v.Chr. bis Chr. Geburt)
Aesch wird von den keltischen den Raurachern, bewohnt. Im Jahr 58 v. Chr. ziehen die Rauracher mit den benachbarten Helvetiern nach Gallien und werden vom römischen Feldherrn Julius Cäsar bei Bibracte geschlagen. Die siegreichen Römer drängen ihnen auf dem Rückzug nach und nehmen von Land und Leuten Besitz.