2. OG - Eine vergrabene Geldbörse

Der geheimnisvolle Schatz vom Chäppeli

Dank Initiative von Herrn Christoph von Blarer und der finanziellen Unterstützung  durch die Bürgergemeinde Aesch kann das Heimatmuseum einen Teil der im Sommer 2000 beim Chäppeli ausgegrabenen Münzen der  Öffentlichkeit zugänglich machen. Reto Marti von der Kantonsarchäologie  Baselland und Frau Rahel C. Ackermann vom IFS (Inventar der Fündmünzen  der Schweiz) haben die fachliche Gestaltung dieser kleinen Ausstellung übernommen. Die spätmittelalterlichen Münzen stammen aus der Zeit  zwischen 1377 und 1511. Sie wurden gemeinsam in einer Börse aufgefunden. Die Verbergung kann um 1500 angesetzt werden. Weshalb die Börse hier vergraben wurde, wissen wir nicht. Die Fundstelle beim „Chäppeli“ liegt  an einer alten wichtigen Strassenkreuzung, wo es nordwärts nach Basel,  westwärts in den Sundgau und ostwärts nach Muttenz und ins obere  Baselbiet ging.  

Eine Börse aus Aesch BL um 1500 
in „Schweizerischen Numismatischen Rundschau“ Band 84 2005, (Autoren: Rahel C. Ackermann und Reto Marti). Ein Sonderdruck ist im Museum erhältlich.